Der Parque Central ist bereits festlich bis überbordend geschmückt. Das blinkende Lichterschauspiel inklusive tanzendem Santa Claus wird begleitet von einer Live-Band. Die Latino-Rhythmen lassen allerdings wenig Weihnachtsstimmung bei mir aufkommen.

Vier Wochen lang durfte ich das Leben der Ngöbe-Community in Silico Creek teilen. Als freiwilliger Helfer in Sachen Kakao habe ich schnell Kontakt zu den Familien geknüpft, sie auf ihre Farmen und im täglichen Leben begleitet.

Ob mit Gummistiefeln und Machete zur Ernte oder beim Brotbacken in Großmutters Küche – das Leben auf dem Land ist beschwerlich und die Lebensumstände mögen uns ärmlich erscheinen. Die Menschen in Silico Creek besitzen und bewahren sich jedoch einen ganz anderen Reichtum: Menschlichkeit!  Weiterlesen →

Der kleine Cortito in typisch panamaischer Feiertagstracht.

Auf dem Weg nach Punta Pena. Heute ist Feiertag und alle Welt auf dem Weg zum Defile. Rappelvoll Ist der Bus etwas schwach auf der Brust, bergauf schaffen wir es trotz mehrfacher Anläufe nicht. Die Hälfte der Besatzung muss aussteigen und den Berg hochlaufen, der Ayudante schiebt an. Rufe nach halbem Fahrpreis werden laut, aber keine Chance. Heute ist man froh, wenn man überhaupt mit kann!

Vier Wochen lang durfte ich das Leben der Ngöbe-Community in Silico Creek teilen. Als freiwilliger Helfer in Sachen Kakao habe ich schnell Kontakt zu den Familien geknüpft, sie auf ihre Farmen und im täglichen Leben begleitet. Heute ist ein ganz besonderer Tag, am 3. November läutet der Unabhängigkeitstag eine ganze Serie von Feiertagen ein. Weiterlesen →

Zeichen für Regen: Etwa eine halbe Stunde bevor er beginnt, fliegen hunderte Libellen durch den Garten.

Anstelle der Wiege: So werden die Babys hier tagsüber schlafen gelegt. Wie ein Vögelchen im Nest. Es gleicht dem im Baum hängenden Nest eines in Mittelamerika heimischen Vogels, dem Oropendula.

Der kleine Monchi hat sichtlich Freude am Fotografieren. Er macht hunderte Aufnahmen von mir. Trotz Badespaß kommt er für ein Selfie angerannt. „Machst du ein Foto?!“

Für die nächsten vier Wochen wird dies mein Zuhause sein. Ein Quartier im Holzhaus am Ende des Dorfes, jedes Mal eine kleine Wanderung. Und je nach Wetter auch eine Herausforderung, nicht auf dem lehmigen Pfaden auszurutschen oder beim Balancieren durch den Sumpf ins Wasser zu fallen. Ganz besonders spannend ist der Weg nachts mit einer Stirnlampe bewaffnet. :-)

Für meine Ankuft im Kakaodorf habe ich mir – versehentlich – einen ganz besonderen Tag ausgesucht. Es ist Kirmes und statt Schießbuden finden hier Wettkämpfe im Reis schälen und Maibaum erklettern statt. 
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