Kaum lässt man die Frau Stef. mal alleine losziehen, macht sie gleich ein paar neue Freunde und das Abendessen für uns klar. Und eigentlich wollte sie nur kurz einkaufen gehen… Zurück kommt sie nach fast zwei Stunden mit einer Einladung zum Abendessen. Mit dem abendlichen Besuch in der örtlichen Bar, ist dann auch meine Aufgabe, die Reiseunerfahrene vor allem Unheil zu schützen, kläglich gescheitert. Es ist Sonntag und nicht wenige der hart arbeitenden Farmer bringen hier ihren freien Tag und wahrscheinlich auch ihr Wocheneinkommen über die Runden. Wir werden sogleich von denen, die noch geradeaus reden können und nicht schlafend an der Wand sitzen, mit „I love you“ and „beautiful, beautiful“ begrüßt. Die Jukebox schmettert typisch panamaische Musik und wir kämpfen uns zur kochlöffelschwingenden Matrone in die Küche durch. Sie hält gleich ihre schützende Hand über uns „Chicos, haut ab und lasst die Mädels in Ruhe essen!“. Sie hat nicht nur ihre Küche, sondern auch die Dorfjungs voll im Griff. So können wir uns das leckere Hühnchen und Patacones schmecken lassen!