Nach meinem Besuch in Belize war klar, ich muss nach Honduras zum Schnorcheln am zweitgrößten Korallenriff der Welt. Und nun bin ich endlich wieder in der Karibik, auf der Insel Utila in Honduras, dem Taucher- und Backpackerparadies schlechthin.
Das Paradies empfängt mich aber erstmal mit schlechtem Wetter, bei bedecktem Himmel scheint es hier erst einmal wenig romantisch. Eine kurze Regendusche beim ersten Erkundungsgang sorgt für Abkühlung. Doch dann enthüllt die Sonne die wahre Schönheit der Insel: weißer Sand, Palmen und Mangroven, türkisblaues Wasser. Himmlisch!
Aus einem kurzen Bad wird eine zweistündige Angelegenheit, es lässt sich hier ganz wunderbar „floaten“, entspannend! Als ich später im flachen Wasser sitze, lasse ich den Sand durch meine Hände gleiten. Die groben Teile sind keine Steine, sondern abgestorbene Korallen in den skurrilsten Formen! Ein kleines Fischlein hat es sich direkt neben mir gemütlich gemacht und tollt von Zeit zu Zeit im Wasser herum, als hielte es meine Beine für sein neues Korallen-Zuhause.
Dass alle Reisenden mit Ziel Uitla Taucher sind, oder ihren Tauchschein machen wollen, weil es hier so unglaublich günstig ist (250-300 USD für´s Open Water – ich kenne mich nicht aus) macht mich ein bisschen skeptisch. „Du willst nicht tauchen? Aber wieso willst du dann auf die Cayes?“ lautet die immer wieder gestellte Frage. Und in der Tat ist hier ist alles aufs Diving ausgelegt. Jedes Hostel scheint eine angeschlossene Tauchschule zu haben. Es ist ein wenig Investigation nötig, doch es ist bald klar, die Insel hat einiges zu bieten: Kajaken in den Mangroven, gerne auch nachts mit fluoreszierenden Algen, ein Ausflug per Rad zum Pumpkin Hill, den Höhlen, und einigen schönen Stränden, Fischen gehen. Auch ein paar gute Schnorchelspots sind ausgemacht. In den nächsten Tagen werde ich keine Langeweile haben!